Die Parkplätze müssen bleiben!

veröffentlicht: 28.04.2014
Erstellt: Mittwoch, 10. Dezember 2014 06:17
Veröffentlicht: Montag, 28. April 2014 05:17

Die Presseberichterstattung der Hertener Allgemeinen vom 09. Dezember 2014, zum Wegfall von 16 Parkplätzen an der Scherlebecker Straße macht einmal mehr den schockierenden Realitätsverlust der heimischen Sozialdemokraten in der „Mitmachstadt“ Herten deutlich. Vor einem Jahr war man sich im Rat noch einig, dass der Wegfall von Parkplätzen an der Scherlebecker Straße nicht zu akzeptieren sei, da ohnehin schon ein nicht ausreichendes Stellplatzangebot für Händler und Anwohner vorhanden ist. Nunmehr ist eben diese Parkflächenreduzierung für die Hertener SPD eine gewünschte Entwicklung, schafft man doch eine sichere Radwegeverbindung in das Naherholungsgebiet Ried. Dass es dort keine Radwege gibt, scheint den Sozialdemokraten und ihrer Verwaltungsführung leider noch nicht aufgefallen zu sein. Man nimmt sich wie so oft, auf Grundlage einer um 11:00 Uhr morgens stattgefundenen Ortsbegehung des SPD-Ortsvereins Herten-Nord, das Recht heraus, im Sinne der Bürgerinnen und Bürger eine Entscheidung zu treffen, die eben für die arbeitenden Anwohner und Händler katastrophale Folgen haben wird. Soll denn noch ein Stadtteilzentrum sozialdemokratischer Selbstherrlichkeit geopfert werden? Ich glaube, so der Scherlebecker CDU-Ratsherr Holger Lenz, dass eine Umgestaltung der Scherlebecker Straße auch ohne den Verlust von Parkplätzen möglich ist. Zielsetzung sollte es im Gegenteil sein, mehr Parkplätze mit einer Umgestaltung zu verbinden. Die Aussage der städtischen Pressesprecherin Frau Lappe bedarf keiner wirklichen Kommentierung, stellt sie doch nur die typische sozialdemokratische Reflexsituation auf Widerspruch dar, die Straßennamen auf dem Schlägel & Eisen -Gelände lassen grüßen. Die CDU-Ratsfraktion hat gegen die Umgestaltung gestimmt und wird, wenn nicht der Erhalt der Parkplätze beziehungsweise eine Verbesserung garantiert wird, bei ihrer Entscheidung bleiben, so CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Grave.