Das mühsam erarbeitete Vertrauensverhältnis zu Schülern und Eltern der Schulen wird abrupt durch den Abbruch des Projektes, durch die Landesregierung, vernichtet. |
Schulsozialarbeiter Matthias Steltner berichtete ca. 30 interessierten Zuhörern aus seinem Alltagsgeschäft und von dem Weg, den seine Arbeit bis heute genommen hat. Ein Wegfall der Leistungen würde wie so oft auf den Schultern der betroffenen Schüler und Eltern ausgetragen. Rita Stockhofe (MdB) berichtete von einer Entlastung des Landes, durch Übernahme der Bafög Zahlungen durch den Bund, von ca. 280 Millionen Euro. Diese Entlastung sollte der Weiterfinanzierung der Schulsozialarbeit in NRW zu Gute kommen. Leider kann sich der Zusammenschluss aus Sozialdemokraten und Grünen auf Landesebene, als einziges Bundesland, auf keine Nachfolgeregelung einigen. Auf Nachfrage von Bürgern was man noch tun könne, um ein Umdenken zu erreichen, erwiderte die CDU Stadtverbandvorsitzende Silvia Godde, dass in diesem Fall eine Vielzahl kleiner Aktionen durch Eltern, Schüler, Lehrerschaft und der Kommunalpolitik zum Ziel führen kann. Die Landesvertreter in Düsseldorf müssen durch die Basis erfahren, dass ein Verzicht auf ein so wichtiges Mittel wie die Schulsozialarbeit auf keinerlei Verständnis innerhalb der Bevölkerung trifft.