Antrag gem. § 14 GeschO /"Feuerwehrgerätehaus Löschzug Scherlebeck"

veröffentlicht: 15.03.2017
Erstellt: Dienstag, 14. März 2017 23:00
Veröffentlicht: Mittwoch, 15. März 2017 08:00

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die CDU-Fraktion beantragt, das unbebaute und in städtischem Eigentum befindliche Grundstück an der Backumer Straße/Ecke Polsumer Straße, gegenüber der Sportanlage Herten-Nord, für einen möglichen Standort eines neuen Gerätehauses für den Scherlebecker Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr zu reservieren.

Begründung:

Das derzeitige Feuerwehrhaus des Löschzuges Scherlebeck wurde im Jahr 1927 gebaut und in den Jahren 1965 sowie 1999 erweitert. Die beiden alten Bauabschnitte entsprechen nicht mehr den Anforderungen an ein Feuerwehrhaus und selbst der jüngste Bauabschnitt weist erhebliche Defizite auf. So reichen die Stellplatzflächen für die vorhandenen Feuerwehrfahrzeuge nicht mehr aus, wodurch aufgrund der Enge ein hohes Unfallrisiko für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute besteht.

Ferner sind auf den für den Einsatz notwendigen Laufwegen mehrfach Treppen zu überwinden, was ebenfalls deutliche Unfallgefahren birgt. Zusätzlich ist die heute notwendige schwarz/weiß Trennung weder in der Frauen- noch in der Männerumkleide gegeben und die Umkleideräume sind für die vorhandene Mitgliederzahl bereits jetzt zu klein, obwohl zusätzliche Kräfte für die Freiwillige Feuerwehr geworben werden sollen. Außerdem ist in keiner Halle eine für die Feuerwehrfahrzeuge notwendige Abgasabsaugung vorhanden. Auch bietet der Standort für die anrückenden Einsatzkräfte nur unzureichende Parkflächen. Ferner ist eine Erweiterung des vorhandenen Standortes kaum möglich und würde viele der vorhandenen Probleme nur sehr unzulänglich lösen. Daher ist kurz bis mittelfristig ein neuer Standort zu planen.

Das zu reservierende Grundstück an der Ecke Backumer Straße/Polsumer Straße liegt genau in der geografischen Mitte des Löschzuggebietes an der Grenze der Ortsteile Scherlebeck und Langenbochum. Dies hat den Vorteil, dass die anrückenden freiwilligen Einsatzkräfte aus den beiden Ortsteilen schnell anrücken können und mit den Einsatzfahrzeugen von dort optimale Ausrückwege haben. Lediglich in der Geschwister-Scholl-Straße gibt es Anwohner im Umfeld. Ein idealeres Grundstück wird sich in einem städtischen Ballungsraum für ein Feuerwehrhaus ansonsten nicht finden lassen.

Die an diesem Standort gegebenenfalls auftauchenden Hindernisse können nach einer Reservierung der Fläche für den Löschzug 2 zeitunkritisch geprüft und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden

Mit freundlichen Grüßen

Holger Lenz Ratsherr